Die spirituelle Kraft Deiner positiven Gedanken
Das Märchen „Einäuglein, Zweiäuglein, Dreiäuglein“ und die innere Balance
Auf einem Schwemmholz vom Bodensee habe ich das Gesicht von „Dreiäuglein“ gemalt
„Es war eine Frau, die hatte drei Töchter, davon hieß die älteste Einäuglein, weil sie nur ein einziges Auge mitten auf der Stirn hatte, und die mittelste Zweiäuglein, weil sie zwei Augen hatte wie andere Menschen, und die jüngste Dreiäuglein, weil sie drei Augen hatte, und das dritte stand bei ihr gleichfalls mitten auf der Stirne. Darum aber, dass Zweiäuglein nicht anders aussah als andere Menschenkinder, konnten es die Schwestern und die Mutter nicht leiden. Sie sprachen zu ihm »du mit deinen zwei Augen bist nicht besser als das gemeine Volk, du gehörst nicht zu uns.« Sie stießen es herum und warfen ihm schlechte Kleider hin und gaben ihm nicht mehr zu essen, als was sie übrig ließen, und taten ihm Herzeleid an, wo sie nur konnten.
Es trug sich zu, dass Zweiäuglein hinaus ins Feld gehen und die Ziege hüten musste, aber noch ganz hungrig war, weil ihm seine Schwestern so wenig zu essen gegeben hatten.“
So beginnt das Märchen der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm in Kinder- und Hausmärchen. Europäische Märchen und Sagen, Seite 2310.
Märchen malen schwarz/weiß, greifen in der Regel nur ein Thema auf, dass mehr oder weniger eindrücklich dargestellt wird. Worum geht es in diesem Märchen? Neid und Missgunst werden von der Mutter gesät, weil zwei ihrer Töchter anders aussehen, als die meisten Menschen. Sie haben nur ein oder gleich drei Augen. Das übliche Aussehen der mittleren Tochter mit zwei Augen wird abgewertet. Eifersucht und Hass entfachen Überheblichkeit und Anmaßung. Was macht das mit Menschen, die ständig Missgunst und Bosheit leben? Zunächst werten sie damit ihre Minderwertigkeitsgefühle auf und versuchen ihre Bitterkeit und Enttäuschung zu verdrängen. Auf Dauer verlieren sie aber dadurch ihre innere Balance. In diesem Märchen wird das am Ende durch materielle Armut dargestellt. Die beiden Schwestern erleiden dieselbe Not, die sie der mittleren Schwester zugefügt haben. Und am Schluss werden sie genau durch diese Schwester von ihrem Leid erlöst.
Wie kannst Du in der Realität mit belastenden Empfindungen umgehen und was kann Dich in eine innere Balance führen? Bist Du tief in Deinen Gefühlen verstrickt und wirst darüber krank, kann Dich eine psychotherapeutische Hilfe weiterführen. Du kannst aber auch schon im Vorfeld durch Achtsamkeit sehr viel für Dein inneres Gleichgewicht tun. Meditationen sind dabei eine wichtige Hilfe.
Wie ist das möglich?
Indem Du Dich mit lichtvollen Gedanken stärkst, ziehst Du diese Energien an. Deshalb ist es wichtig, das Positive in Dir zu nähren. Das heißt nicht, Probleme zu verdrängen. Sie sind unsere Lehrmeister und helfen, neue Wege auszuprobieren, im äußeren Lebensbereich und in unserer inneren Einstellung. In der Meditation kannst Du Dich aus dem Alltag herausnehmen und die spirituelle Kraft Deiner Vorstellungskraft erleben. Das zeigt meine „Lichtmeditation“ in meinem Buch „Kornkreise, Energie der Erde, Planetenkräfte“ und in meinem Blog „Vom Zauberlied zur Lichtmeditation“.
Mutter Erde zeigt uns, wie sie durch innere Bewegung immer wieder zu einem Gleichgewicht findet. Das kannst auch Du durch die spirituelle Kraft Deiner Gedanken.
In meinem Buch „Kornkreise, Energie der Erde, Planetenkräfte“ erfährst Du, wie sich die Erde in ein Gleichgewicht führt und warum das auch für uns Menschen wichtig ist.
Welche Erlebnisse führen Dich immer wieder in eine innere Balance?
Über Deinen Kommentar freue ich mich.
Aus dem Süden Deutschlands grüße ich Dich herzlich
Ute
Ute Wimpff
Autorin