Elementarwesen umgeben uns

Elementarwesen umgeben uns

Ich sehe etwas, was Du nicht siehst . . .

und das ist rot. So heißt die Suchaufgabe in diesem Spiel. Die meisten von uns kennen das Farben-Ratespiel aus der Kinderzeit.

Was aber viele Erwachsene nicht mehr kennen und sich häufig auch nicht vorstellen können: Kleine Kinder sehen noch eine lange Zeit Feen und Elfen oder auch ihren Schutzengel. Wenn Erwachsene das von ihrem Kind hören, lächeln sie mitunter und meinen, der oder die Kleine fantasiert. Häufig ist das jedoch nicht der Fall. Kinder sind noch offen für die feinstoffliche Welt, die uns umgibt. Verträumt können sie auf einer Wiese sitzen und mit einer Blumenelfe sprechen, die sie real wahrnehmen.

Und die Erwachsenen? Die Wenigsten von uns konnten sich diesen Zugang bewahren. Er wurde den meisten in der Kindheit ausgeredet, denn nur was real sichtbar ist, war richtig.

In meinem Elternhaus war das anders. Meine Schwester und ich konnten in der Natur spielen und durften aussprechen, was wir sahen. Das wurde uns weder ausgeredet, noch wurde es infrage gestellt. Da meine Großmutter eine hochsensitive Frau war, und selbst einen guten Zugang zur feinstofflichen Welt hatte, erkannte sie schnell meine diesbezügliche Begabung. Kindgerecht beantwortete sie meine Fragen, wenn ich ihr von meinen Begegnungen mit Zwergen und Elfen erzählte. Auf diese Weise konnte ich mir viele Jahre diese Fähigkeit erhalten, die erst in der Pubertät für mich unwichtig wurde.

Bei einem Unfall unseres Sohnes im Kindergartenalter, trat dieses geistige Sehen wieder in mein Leben und über mediale Schulungen konnte ich dieses Talent weiter entwickeln. Darüber berichte ich in meinem Buch „Kornkreise, Energie der Erde, Planetenkräfte“. Und ich schildere einen Kontakt zu feinstoffliche Naturwesen, Elementarwesen, die das materielle Element des Wassers begleiten. Diese Wesen werden von uns in Mythen, Volksmärchen und auch in der Kunst als Wassergeister oder Nymphen bezeichnet, doch es sind geistige Wesen, die das materielle Element des Wassers begleiten und betreuen.

Auf meinen Reisen zu den Kornkreisen, schildere ich in meinem Buch eine Erfahrung am Fluss der Mosel. In einer kleinen Bucht, am Rande des Wassers, zwischen Treibholz, Kieselsteinen und Pflanzen, konnte ich in die lichte Welt der Nymphen blicken. Es war eine Welt voll Harmonie und Gleichmaß. Es schien mir, als würden diese schwebenden Wesen über dem Wasser durch ihre Bewegungen heilsame Prozesse in der Landschaft auslösen, die sich auf mich übertrugen.

Dann erlebte ich, wie ungeklärte Abwässer in den Fluss geleitet wurden und die Lebendigkeit dieser Welt immer geringer wurde. Das löste auch eine Unlebendigkeit bei den Elementarwesen aus. Ihr Strahlen und ihr Glanz verlor sich, sie wurden schwer und unbeweglich und konnten ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden. Auch auf mich wirkte sich dieses Geschehen bedrückend aus.

Nach langer Zeit wurden auf der materiellen Ebene die Abwässer geklärt, und ganz langsam erholte sich auch diese feinstoffliche Welt wieder und Leben kehrte in diese Wasserwesen zurück. Auch ich erlebte mit großer Dankbarkeit diese Veränderung in der Flusslandschaft wie ein Aufatmen und aufgerichtet werden. Spontan entstand in mir der Wunsch, dass alle Menschen diesen Wandel in der Natur von Licht zu Düsternis und wieder zum Heilwerden erleben sollten. Dann würden wir Menschen besser für die Natur sorgen.

Jeder Mensch, der sich in der Natur wohlfühlt, und sich entspannt und meditativ auf einen See oder einen Fluss einstellt, wird die ihm gemäße Erfahrung am Wasser machen. Es sind Plätze, die zum Verweilen einladen und weit weg von der Hektik des Alltags liegen. Auf diese Weise können wir gewahr werden, was eine intakte Natur in uns bewirkt.

Moderne Schamanen, wie z. B. Madita Böer oder Künstler wie Marko Pogacnik, zeigen uns auf unterschiedliche Weise, wie sie ihre Achtsamkeit für Mutter Erde leben. Und das kann jeder von uns auf seine Art finden und aktiv umsetzen.

Das wünsche ich allen meinen Lesern.

Herzlichst Eure
Ute

Ute Wimpff
Autorin

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