Fasten ist gesund – richtig oder falsch?

Fasten ist gesund – richtig oder falsch?

Im Prinzip ist Fasten als Entlastung für den Körper gut. Aber bei näherer Betrachtung stellen sich die Fragen: Für wen ist es richtig? In welchem Alter ist es angebracht? Zu welchem Zeitpunkt ist Fasten empfehlenswert, und was will ich damit erreichen? Schnell grenzt sich mit diesen Überlegungen der Personenkreis ein. Je differenzierter ich diese allgemeine Aussage hinterfrage, umso deutlicher werden die Antworten sein.

So ähnlich erging es mir, als Sonja nach dem Lesen meines Buches „Kornkreise, Energie der Erde, Planetenkräfte“ folgende Fragen an mich stellte:

– Weiß die geistige Welt alles?
– Hat sie immer „Recht“ oder kann es da mehrere „Wahrheiten“ geben?
– Wie weit sind Medien wirklich objektiv und „leer“ für die Nachrichten aus der geistigen Welt?
– Wie war Dein Weg als Medium und wie kannst Du sicher sein, dass Dein „Hören“ und „Sehen“ durch die geistige Welt vermittelt wird?

Liebe Sonja,
Deine Fragen sind wichtig und berechtigt, und ich werde sie gerne aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen heraus beantworten.

Schon als Kind konnte ich mit Pflanzen oder Blumen sprechen und bekam Antworten. Das hatte mich meine hochsensitive Großmutter gelehrt und es funktionierte, mal mehr, mal weniger gut. Irgendwann habe ich diesen Zugang in der Jugend verloren und ich wollte auch keine Stimmen hören, die andere überhaupt nicht wahrnahmen. In dieser Zeit war mir wichtig, so zu sein, wie meine Freundinnen und Freunde. Was ich aber immer spüren und auch hören konnte, besonders seit der Geburt unserer Kinder, war, ob ein Medikament oder auch eine Creme bei Entzündungen für die Kinder gut oder weniger gut war. Das war für mich einfach und selbstverständlich, ohne dass mir bewusst wurde, etwas Nicht-alltägliches festzustellen.

Dann kam das Erlebnis mit dem Unfall meines Sohnes Felix, über das Du im Buch gelesen hast. Nach diesem Ereignis beschäftigte ich mich mit unterschiedlichen spirituellen Richtungen, Mit jeder dieser Weiterbildungen lernte ich, mich immer mehr für die geistige Welt zu öffnen und wurde dabei von geistigen Lehrern begleitet und geführt. Es waren Geistführer, die sich mit Namen vorstellten, aber klar sagten, dass sie nur für diese eingegrenzte Zeit meine Begleiter seien. Einmal spielte sich das sehr nah und emotional ab, ein anderes Mal war die Begegnung sehr auf die jeweilige geistige Richtung, und das, was sie vermitteln wollte, ausgerichtet. Damals begann ich mit dem automatischen Schreiben, das unglaublich schnell vonstattenging. Um diese Aufschriebe flüssig zu lesen, musste ich sie in die Schreibmaschine übertragen. Das war sehr mühsam. Auf den Energieplätzen, über die ich in meinem Buch „Gespräche mit dem Planeten Erde“ schreibe, habe ich dann gelernt, die Durchgaben der geistigen Welt auszusprechen und gleichzeitig mit einem Diktiergerät aufzunehmen.

Warum erzähle ich das so ausführlich? Weil diese damaligen Geistführer immer ganz klar sagten, dass sie mich führen, aber nie in meiner Meinung beeinflussen dürften. Führung hieße für sie, mich in dieser Phase des Lernens zu begleiten, Fragen zu beantworten und mich vor niederen Energien zu schützen. Dabei wurde ich aufgeklärt, dass es viele geistige Ebenen gibt und je lichter und höher entwickelt diese Ebene ist, umso klarer und bewusster würden geistige Zusammenhänge gesehen und mir vermittelt. Nie, und auch heute noch nicht, sprechen die geistigen Ebenen der Erde und des Kosmos oder des Himmels davon, alles zu wissen. Das könne nur die Schöpferkraft wissen und beantworten, die uns alle erschaffen hat, höre ich immer wieder. Dazu haben nur Menschen Zugang, die sich spirituell hoch entwickelt haben und entsprechend ist auch ihr Kontakt zur geistigen Welt. Wenn ich meine heutigen Kontakte mit denen vergleiche, die mir anfangs zur Verfügung standen, habe ich nie falsche Informationen bekommen, sondern eben solche, die mir zu diesem Zeitpunkt zugängig waren. Deshalb sind für mich auch die Antworten zu meinen Fragen, die ich in dem neuen Buch stelle, so wichtig. Ich hinterfrage, ja ich ringe um klare Antworten, und zeige dabei, dass ich nicht einfach etwas übernehme aus diesen Ebenen, was für mich nicht nachvollziehbar ist. Als Gesprächspartner fühle ich mich bei diesen Kontakten gleichwertig, habe aber nicht die spirituellen Erfahrungen meiner geistigen Lehrer. Immer wieder sagen sie, ich solle mir auch die Meinung aus anderen geistigen Ebenen holen, denn sie sehen eine Sache nur von ihrer Ebene aus. Gelernt habe ich bei diesen Durchsagen, dass ich immer ich selbst bleiben muss. Nur ich kann die Verantwortung für mein Leben übernehmen. Diese geistigen Kontakte sind mir sehr wichtig und helfen mir, ganz unterschiedliche Sichtweisen zu betrachten.

Für mich sind die Aussagen aus der geistigen Welt so zuverlässig, wie ich im Augenblick aufnahmefähig bin. Ein Medium ist immer nur so gut, wie ihr augenblicklicher körperlicher und geistiger Zustand das ermöglicht. Das muss so für andere nicht gelten, aber für mich ist das so. Und ich habe das große Glück, bei diesen Sitzungen immer Werner, meinen Mann und Lebenspartner, an meiner Seite zu haben. Durch ihn entsteht oft ein Dialog, der in meiner Trance gar nicht möglich wäre. Da spreche ich ja nur aus, was durch mich gesprochen wird. Das muss aber nicht meine Meinung sein, sondern die Ansicht oder das Wissen meiner geistigen „Freunde“. Und so gehe ich auch damit um. Ich freue mich, diesen Zugang zu haben, gehe aber auch kritisch damit um. Wenn ich eine halbe Stunde oder auch länger als Medium über ein Thema spreche, das mir nicht geläufig ist, ohne Vorbereitung und ohne Unterbrechung, ist das für mich ein Indiz, dass es nicht von mir kommt. Werner kann das am besten bestätigen, denn er kennt mich. Es ist mir jedoch nicht möglich, jederzeit als Medium zu arbeiten. An manchen Tagen raten mir meine geistigen Lehrer, den Kontakt nicht aufzunehmen, weil meine medialen Fähigkeiten aus irgendeinem Grund reduziert sind. In jedem Fall halte ich mich an diesen Rat.

Liebe Sonja, ich hoffe, dass ich Deine Fragen zufriedenstellend für Dich beantworten konnte und danke Dir dafür. Gerne greife ich Deinen Vorschlag auf, diese Antwort in meinem Blog zu veröffentlichen. Und ich danke allen Lesern, die mich mit ihren Anfragen zu einer Antwort anregen.

Herzlichst Eure
Ute

Ute Wimpff
Autorin

Ich freue mich auf Deine Anfragen