Vier Schritte, die zu Deiner inneren Balance führen

Vier Schritte, die zu Deiner inneren Balance führen

Schon vom Küchenfenster aus kann ich sehen, wie Hanna, 5 Jahre alt, hinkend die Straße entlangläuft. Erst ein paar Meter vor unserem Haus fängt sie an zu weinen. Alarmiert laufe ich ihr entgegen. Was ist passiert? Sie war ausgerutscht, hingefallen und hatte sich das Knie aufgeschrammt. Und warum fängt sie erst jetzt vor dem Haus an zu weinen? Ganz einfach: Niemand war da, der sie trösten konnte. Also lief sie eilig nach Hause und erst dann ließ sie ihren Schmerz zu, fing an zu weinen, ließ sich trösten und verbinden. Solch eine Erfahrung in der Kindheit kann wichtig und prägend sein. Allein schon den Schmerz auszuhalten, bis Trost und Hilfe kommt, ist eine bewusste Leistung in diesem Alter.

Und wie ist das bei uns Erwachsenen? Wir sind nicht immer auf Hilfe von außen angewiesen, sondern können uns auch selbst gute Dienste leisten, indem wir Entspannungsmethoden finden, die uns guttun, zur Ruhe kommen lassen und uns über den Alltag hinausführen.

Erster Schritt:

Ein Spaziergang im Wald lässt uns einen guten Zugang zur Natur und zur inneren Einkehr finden. Das gemächliche Abschreiten eines stillen Waldweges, bei dem wir den Geräuschen des Windes, dem Plätschern eines Baches oder dem Zwitschern der Vögel lauschen, lässt uns zur Ruhe kommen. Selbst ein Labyrinth, das wir in einem Park oder Klosterhof finden, lädt uns ein, mit bedächtigen Schritten achtsam den Weg zur Mitte zu gehen und auch das kann uns zentrieren.
Doch nicht nur draußen in der Natur können wir zur Ruhe kommen. Im Raum kann uns das Malen eines Mandalas in die Stille führen. Mit diesen Möglichkeiten sind wir nicht auf andere Menschen angewiesen. Das können wir für uns allein machen. Aber auch bekannte Entspannungsübungen wie das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Yoga, können wir über das Hören einer CD oder in einer geführten Gruppe ausüben. Um die richtige Form für uns zu finden, sollten wir ausprobieren, was uns guttut.

Zweiter Schritt:

Warum ist es wichtig, in einer guten Balance zu sein? Verlieren wir das innere Gleichgewicht, unsere innere Balance, reagiert nicht nur unsere Gefühlsebene mit Unruhe und Rastlosigkeit, sondern wir schwächen auch unser Immunsystem.

Diesen Unterschied können wir gleich ausprobieren, indem wir uns eine konkrete Situation vorstellen, in der wir auf Ablehnung stoßen. Unser Gefühl und unsere Körperhaltung werden mit Anspannung antworten.
Anschließend gehen wir in Gedanken in ein reales Erlebnis, in dem wir Zuspruch, Anerkennung und Liebe erfahren haben. Wo in unserem Körper ist das spürbar, was verändert sich und wie erleben wir unseren Atem? Haben wir eine liebevolle Erfahrung erinnert, erleben wir ein Gefühl der Freude und des Glücks. Dieses Gefühl der Freude ziehen wir in uns hinein, in unsere Herzmitte. Und jedes Mal, wenn wir aus dem inneren Gleichgewicht kommen, erinnern wir uns an diese beglückende Situation, die uns Freude vermittelt. Und erneut ziehen wir dieses Glücksgefühl in uns hinein. Das erfordert eine ständige Übung, die sich aber auf Dauer lohnt und sehr wirkungsvoll ist. Diese Methode kommt aus der tibetisch-buddhistischen Religion und wird der Dzogchen Weg zur Erleuchtung genannt.

Dritter Schritt:

In meinem Buch „Kornkreise, Energie der Erde, Planetenkräfte“ gebe ich in dem Kapitel die „Lichtmeditation“ weiter. Diese Übung wurde mir von der geistigen Welt vermittelt, um ein inneres Gleichgewicht zu finden. Die Meditation findest Du auch in meinem Blog „Vom Zauberlied zur Lichtmeditation“.

Unser Planet Erde bewirkt sein Gleichgewicht durch ständige Ausgleichsbewegungen, wie ich das in meinem genannten Buch beschreibe. Ein Gleichgewicht der Kräfte bewirkt, Altes kann losgelassen werden, um für Neues offen zu sein. Das können auch wir Menschen durch Meditationen erreichen, für uns selbst, für unsere Lieben, für die Natur und die ganze Schöpfung. Wir müssen nur ins Tun kommen und der Erfolg wird sich einstellen.

Drei konkrete Schritte habe ich hier aufgeführt. Den vierten Schritt gehst Du selbst und bewirkst damit Dein Wohlergehen. Welchen Weg wirst Du wählen und was erlebst Du dabei? Lass uns an Deinen Erfahrungen teilhaben und dabei wünsche ich Dir viel Glück und Freude.

Über Eure Fragen und Beiträge zu diesem Blog freue ich mich. Schickt mir einfach eine E-Mail – siehe unten.

Herzliche Grüße
Eure Ute

Ute Wimpff
Autorin

Ich freue mich auf Deine Anfragen